Unglaublich, aber wahr…

Die Auswüchse der dilettantisch und durch reine Subventionspolitik gestaltete „Energiewende“ sind mittlerweile für jeden Verbraucher spürbar.  Die Macher der Vorschriften zur Energiewende haben ganz einfache Marktgesetze missachtet: der Markt ist nicht manipulierbar. Wunschdenken erfüllt sich nicht.

Einen wirtschaftlichen Vorgang vorherzubestimmen, funktioniert erfahrungsgemäß genauso wenig, wie einen sterbenden Wirtschaftszweig durch ständige Zuschüsse am Leben zu erhalten. Ein Wirtschaftssystem wird durch sehr viel mehr Faktoren bestimmt, als nur durch gesetzliche Eingriffe.

Aber der Reihe nach: Der sogenannte Ökostrom wird mit Subventionen, den Steuergeldern, so unterstützt, dass die Produzenten kostendeckend bzw. gewinnbringend produzieren können und neue Energiequellen erschließen. Vergessen wurde dabei, dass die Nachfrage, weil das ganze Thema ausschließlich gefühlsbetont behandelt wurde, nach dem Ökostrom sehr hoch sein würde, dass der konventionell produzierte Strom kaum oder nur noch sehr wenig nachgefragt werden würde.

Das hat die bittere Folge, dass durchaus umweltfreundlicher Strom, der aus Gas produziert wird, aber eben nicht erneuerbar ist und damit nicht so hoch subventioniert wird, weniger nachgefragt wird und die Unternehmen diesen zu allen Tageszeiten zur Verfügung stehenden Strom nicht mehr gewinnbringend produzieren können. Ein Unternehmen, das keinen Gewinn erwirtschaftet, überlebt auf Dauer nicht. Das Mitleid mit den Energieriesen hält sich hier aus bekannten Gründen in Grenzen. Aber, wenn jetzt neue Gaskraftwerke, wie z.B. in Irsching bei Ingolstadt aus den o.g. Gründen wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegt würden, dann ist das ein Offenbarungseid für die Energiewende. Und Irsching ist nur der Anfang. Natürlich gibt es da auch wieder Hintertüren, da kann der Betreiber beispielsweise vom Staat gezwungen werden, die Anlage weiterzubetreiben, nur wer wird dafür zur Kasse gebeten? Am Ende der Kette nur der Verbraucher, d.h. der konventionell erzeugte Strom wird höher subventioniert, was wiederum auch nur, und zwar ausschließlich nur der Verbraucher zahlen wird.

Allerdings schließt Ministerpräsident Seehofer die Stilllegung des Gaskraftwerks aus, gesichert ist die Laufzeit bis 31. März 2016. Das muss sich erst noch bewahrheiten und verrät er nicht, zu welchen Konditionen die Weiterführung erfolgen wird.

Die Spirale ist, wenn man die „Worte und Taten“ unserer Politiker so verfolgt, nicht aufzuhalten. Strom wird sehr, sehr teuer werden. Man kann sich nur noch ein wenig schützen, indem man solange es geht, versucht, günstigeren Strom zu bekommen. Daher unser Rat: wechseln Sie noch heute, denn Wechseln spart Geld

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