Was sind Geldwerte? Als Geldwerte bezeichnet man Anlageformen, bei denen man Geld anhäuft! Beispiele hierfür sind Tagesgeld, Festgeld, auch das Sparbuch, aber auch kapitalbildende Lebensversicherungen oder Rentenversicherungen. So unterschiedlich diese Anlageformen auch sind, haben sie doch eine Gemeinsamkeit, sie repräsentieren einen bestimmten Geldwert. D.h. bei Ablauf hat man das Recht auf die Auszahlung eines bestimmten Geldbetrags.
Zunächst klingt das recht vorteilhaft, aber bei genauerem Hinsehen finden sich doch auch Nachteile. Der gravierendste Nachteil ist die mangelnde Inflationssicherheit. Denn natürlich wirkt die Geldentwertung auf die angesparte Summe, so dass man zwar sicher sein kann, dass man nach einer Laufzeit von sagen wir 20 Jahren einen Betrag von z.B. 50.000,- € ausgezahlt bekommt, aber es ist absolut nicht sicher, was der Betrag dann noch wert ist, was Sie sich also davon noch kaufen können. D.h. mit einem Geldwert hat man eine Anlageform gewählt, bei der der eigentliche Anlagegegenstand immer mehr an Wert verliert.
Da hilft es auch wenig, dass auf einige Geldwertanlagen jährliche Zinsen gezahlt werden, denn die liegen meist unter der Inflationsrate, so dass unter dem Strich immer noch ein Verlust steht. Man hat mit einer Geldwertanlage gar keine Chance, sein Vermögen für sich arbeiten zu lassen. Viele Leute argumentieren, dass eine Anlage in Geldwerte sicher sei, aber das einzige, was wirklich sicher ist, ist dass man mit Geldwerten Geld verliert, denn die Inflation frisst nicht nur die Rendite, sondern auch das Anlagekapital!
So schwierig es also auch ist, bei Sachwerten alles richtig zu machen, mit Geldwerten hat man schon alles falsch gemacht!