Das Erneuerbare-Energien-Gesetz – kurz EEG – ist mittlerweile eines der teuersten politischen Projekte überhaupt. Pro Jahr werden ca. 23,5 Milliarden Euro verteilt, um klimafreundliche Stromerzeugung auszubauen. Bezahlt wird dies über die EEG-Umlage von Verbrauchern und Industrie. Wobei Unternehmen mit besonders hohem Stromverbrauch nur 0,05ct Ökostromumlage bezahlen, der Verbraucher dagegen 6,24 ct, so ist in der Tagespresse zu lesen. Angeblich sollen Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, damit gefördert werden, damit sie international wettbewerbsfähig bleiben. Da aber auch Betriebe, die nicht mit internationaler Konkurrenz zu kämpfen haben, ebenso diese Rabatte erhalten, ist die sogenannte Ökostrom-Umlage schon fast zur Industrie-Umlage geworden. Die Rechnung zahlt der Verbraucher mit immer höheren Strompreisen. Die Einkaufspreise für Strom sind schon mehrfach gesunken – hat der Endverbraucher irgendetwas davon gemerkt? Ist Ihr Strom etwa billiger geworden? Leider werden Vergünstigungen von den großen Marktführern immer privatisiert, Erhöhungen sozialisiert. Umweltfreundliche und nachhaltige Energieerzeugung ist unbestritten notwendig, aber es kann nicht sein, dass der Endverbraucher quasi in „Geiselhaft“ immer die Rechnung bezahlt. Wer das Spiel nicht länger mitmachen möchte, sollte zu einem günstigen Stromanbieter wechseln, denn Wechseln Spart Geld …