Absurdes aus Europa

Diesmal trifft es nur Süddeutschland, aber weil  der Netzausbau zu langsam vorangeht und nicht genug Strom über die Netze in den Süden gelangen kann, soll der Strom in Süddeutschland bedeutend teuerer werden, als im Norden. Und das kommt von einer Institution, die mit ihren unsäglichen und gleichmacherischen Vorschriften doch gleiche Lebensumstände für ganz Europa herstellen will? D.h. die Kaffeemaschinen oder Staubsauger dürften eine ganz bestimme Leistung nicht überschreiten, aber die Süddeutschen müssen mehr dafür bezahlen?

Es gibt zwar flächendeckende Mindestlöhne (dagegen hat die EU auch nichts), und flächendeckende Tarifverträge zu Löhnen und Gehältern, aber dass das Leben im Süden Deutschlands erheblich teuerer ist, als im Norden oder Osten – und nicht nur hauptsächlich Reiche und Superreiche dort wohnen, sondern überwiegend  ganz normale Menschen, von denen sich viele bald gar nicht mehr leisten können, da zu leben, wo sie Arbeit haben, das interessiert die EU nicht. Und jetzt auch noch teureren Strom – dass dies so kommt, ist nicht unwahrscheinlich, denn bereits 2011 hat die Kommission den schwedischen Strommarkt in vier Strompreiszonen aufgeteilt.

Von unseren eigenen Politikern wird man hier kaum Unterstützung erhalten, da diese hierbei natürlich die klingelnde Staatskasse hören dürften. Höhere Preise bringen auch höhere Steuereinnahmen. Umso wichtiger wird es, den Strom vom günstigsten Anbieter zu nehmen, immer zu beobachten, wer an der Preisschraube dreht und ggf. wieder wechseln,  denn Wechseln-Spart-Geld

 

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