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Mobilfunkwechsel

Der Wechsel des Mobilfunkanbieters wird nicht leichter, lohnt sich aber in vielen Fällen trotzdem. Das Wichtigste dabei ist, vorher herauszufinden, was man von den einzelnen Möglichkeiten – mobil telefonieren, SMS, Datenübertragung – am meisten benutzt. Wenn man so gut wie nie eine SMS schreibt, rentiert sich eine SMS-Flatrate nicht. Dasselbe gilt für mobiles telefonieren und die Datenflatrates. Bei gelegentlichem Gebrauch des mobilen Internets ist eine Flatrate sicher zu teuer. Und wer selten mehr als  1 Stunde im Monat mit dem Handy telefoniert, braucht keine Handyflatrate, da reichen evtl. 100 Freiminuten auch.

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Neues von den Umweltministern: eine blaue Plakette für Fahrzeuge?

Manchmal fragt man sich schon, ob unsere hochbezahlten Minister nichts anderes zu tun haben, als sich neue Schikanen für Autofahrer, in diesem Fall für die Lenker von Dieselfahrzeugen, auszudenken. Ist das gute Lobbyarbeit seitens der Autohersteller oder das Ergebnis intensiver Suche nach einer weiterer Gelegenheit, Geld einzutreiben? Vor allem dürften selbst die jetzt neueren Dieselfahrzeuge, die im Vertrauen darauf, dass sie umweltfreundlicher und besser sind, gekauft wurden, auch nicht mehr in die Städte. Die bisherigen Benziner, die die grüne Plakette haben, würden auch die blaue bekommen. Denkt man das jetzt weiter, dann würden viele Dieselfahrer vermutlich auf Benzinmotoren umschwenken – das wäre dann das besagte gute Geschäft für die Autohersteller –  aber der CO2-Ausstoß würde weiter ansteigen. Wäre das besser? 

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Der Bundesgerichtshof berät sich

Wie schon in einem früheren Artikel erwähnt, haben die Energiekonzerne wegen des verkürzten Ausstiegs aus der Atomenergie Klage auf Millionenentschädigung gegen den Bund eingereicht, das Verfahren wurde im März 2016 eröffnet und das Oberste Gericht berät jetzt, eine Entscheidung soll in einigen Monaten fallen.

Die Konzerne klagen, weil sie sich enteignet fühlen. Der Ausstieg 2011 mit verkürzten Laufzeiten haben Planung und Ertragslage komplett verändert. Allerdings haben die Energieriesen gedacht, dass sie ihre Atomkraftwerke nicht stilllegen müssten – warum? Es schien, dass der unter der Regierung Schröder vereinbarte Ausstieg aus der Atomenergie unter der Regierung Merkel wieder rückgängig gemacht werden könnte. Man sprach immer öfter vom Ausstieg vom Ausstieg. Ihrer Sache sicher haben die Konzerne wie Vattenfall, RWE und E.on weiter in Kohlekraftwerke investiert und nicht im erforderlichen Maße in erneuerbare Energien. Der Tsunami von Fukushima hat sie kalt erwischt – nun rächte sich, was sie versäumt hatten.

Der Ausgang ist offen, es könnte durchaus sein, dass sie Recht bekommen und der Staat die geforderte Entschädigung zahlen muss. Der Staat – das sind wir alle.

Verlieren sie – zahlen wir auch. Zu groß ist der Einfluss der Energielobbyisten, zu verflochten die Politik mit der Wirtschaft.

Das Einzige, was zunächst ein wenig Erleichterung für die Verbraucher bringt, ist der Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter, denn Wechseln spart Geld

Unglaublich, aber wahr…

Die Auswüchse der dilettantisch und durch reine Subventionspolitik gestaltete „Energiewende“ sind mittlerweile für jeden Verbraucher spürbar.  Die Macher der Vorschriften zur Energiewende haben ganz einfache Marktgesetze missachtet: der Markt ist nicht manipulierbar. Wunschdenken erfüllt sich nicht.

Einen wirtschaftlichen Vorgang vorherzubestimmen, funktioniert erfahrungsgemäß genauso wenig, wie einen sterbenden Wirtschaftszweig durch ständige Zuschüsse am Leben zu erhalten. Ein Wirtschaftssystem wird durch sehr viel mehr Faktoren bestimmt, als nur durch gesetzliche Eingriffe.

Aber der Reihe nach: Der sogenannte Ökostrom wird mit Subventionen, den Steuergeldern, so unterstützt, dass die Produzenten kostendeckend bzw. gewinnbringend produzieren können und neue Energiequellen erschließen. Vergessen wurde dabei, dass die Nachfrage, weil das ganze Thema ausschließlich gefühlsbetont behandelt wurde, nach dem Ökostrom sehr hoch sein würde, dass der konventionell produzierte Strom kaum oder nur noch sehr wenig nachgefragt werden würde. Unglaublich, aber wahr… weiterlesen

Werden Sie zum „Wechselprofi“ – Wechseln leicht gemacht

Eine praktische und hilfreiche Vorgehensweise ist: Schreiben Sie sich zuerst die relevanten Daten auf.

Zählernummer:

Kundennummer beim Stromanbieter:

Verbrauchsmenge der letzten Jahresabrechnung:

Vertragsbeginn:

Vertragsende:

Kündigungsfrist:

Zeitpunkt zur Kündigung:

Einer der Hauptgründe dafür, dass manche Menschen nicht wechseln, ist die Bequemlichkeit. Daher: Legen Sie die o.g. Daten als Datei an oder speichern Sie diese als eMail-Entwurf, dann haben Sie schon die größte Hürde genommen: Sie müssen nicht erst aufstehen, die Rechnung bzw. die Daten suchen oder vom Hausmeister den Zugang zu den Stromzählern verlangen. Die Basis für den Stromverbrauchsrechner ist dann die verbrauchte Menge der letzten Abrechnung – es gibt wohl recht treffende Schätzungen für die verschiedenen Haushaltsgrößen, aber der individuelle Stromverbrauch kann höher oder niedriger liegen. Schreiben Sie sich die Vertragslaufzeit (Anfang und Ende) sowie die Kündigungsfrist dazu. So geht das Wechseln schnell, und vor allem: Wechseln spart Geld…

Wichtig: Auch wenn sich die Vertragsbedingungen ändern hat der Kunde ein Sonderkündigungsrecht. D.h., wenn der Energieversorger eine Preiserhöhung mit gestiegenen oder neu eingeführten Steuern, Abgaben oder Umlagen durchsetzen will, darf man kündigen (Urteil des Landgerichts Düsseldorf Az: 14d O 4/15).

Stromwechsel lohnt sich!

Nach Meldung der Verbraucherzentrale Bayern beziehen nach wie vor 1/3 der Haushalte in Deutschland noch immer Strom von den Grundversorgern – und das ist teuer. Tests haben ergeben, dass der Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter bis zu 5,6% der Kosten einsparen kann. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Einsparungen von 10% möglich sind. Allerdings sollte man sich nicht von allzu billigen Angeboten verführen lassen, denn diese sind manchmal nur auf den ersten Blick günstig, bei genauerer Überprüfung der Vertragsbedingungen stellt sich dann oft heraus, dass die billigen Tarife z.B. nur 1 Jahr gelten, danach holen sich die ganz billigen Anbieter den Rabatt zurück. Aber ein wenig Recherche und ein Vergleich der Anbieter lohnt allemal, denn wenn man einige Regeln beachtet, spart Wechseln richtig Geld…

Konzernumbau bei Eon – ein Geniestreich – oder zumindest moralisch verwerflich?

Ein alarmierender Vorgang schreckt auf: Der Konzern E.on spaltet sein Geschäft in zwei Teile auf. Künftig werden atom-, gas- und kohlebasierte Energieerzeugung von der erneuerbaren Energieerzeugung getrennt betrieben. Warum? Das Geschäft mit Atom, Gas und Kohle bringt zu wenig Gewinne, es gibt keine Subventionen und belastet die Bilanz. Also lagert man die Sparte in ein neues, börsennotiertes (!)Unternehmen aus und widmet sich dem lukrativen, weil staatlich subventionierten Geschäft mit den Erneuerbaren Energien. Konzernumbau bei Eon – ein Geniestreich – oder zumindest moralisch verwerflich? weiterlesen

Verkehrte Welt im Strompreiskarussell

Da gönnt der Staat seinen Bürgern einmal eine Mini-Entlastung – die EEG-Umlage soll im nächsten Jahr sinken – dann werden die Netzbetreiber gierig und heben einfach die Gebühren an. Die Netzentgelte sind regional unterschiedlich und machen mehr als 20% des Strompreises aus. Es ist ein Fass ohne Boden, keine Entlastung für den Endkunden in Sicht.

Leider wechseln immer noch zu wenig Verbraucher ihren Stromanbieter, daher funktioniert die Preisschraube nach wie vor.

Daneben wirkt ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes wie ein Witz: Energieversorger dürfen nicht ohne Ankündigung und Nennen von Gründen den Preis erhöhen – möglicherweise drohen Rückzahlungen. Die wenigsten Verbraucher werden überhaupt durchblicken, ob und in welcher Höhe sie Rückzahlungen geltend machen könnten, den Versorgern droht nur wenig Ungemach.

Interessant wird in diesem Zusammenhang auch, wie sich die 4,7Mrd. Klage von Vattenfall gegen die Bundesregierung auswirken wird. Vattenfall klagt auf entgangenen Gewinn wegen des Atomausstiegs vor einem nichtöffentlichen, internationalen Schiedsgericht in Washington, das Verfahren kostet im Vorfeld schon mal 9 Millionen Euro für den Steuerzahler. Ein Vorgeschmack auf TTIP und höhere Strompreise?

Es bleibt dabei: Wechseln spart Geld, man kann immer wieder wechseln, und den teueren Anbietern damit die Rote Karte zeigen!

Teurer Strom – was bezahlt man alles mit der kWh?

Etwas mehr als Hälfte des Strompreises „bekommt“ der Staat. Zunächst über die Stromsteuer, und dann über die Mehrwertsteuer auf die Umlagen und Abgaben. D.h. die Stromerzeuger erhalten „nur“ ca 48% des Entgeltes. Wobei die Ökostromumlage den Endverbraucher am meisten belastet. Bei einem Strompreis von z.B. 28,35 ct je kWh sind davon 6,24ct Ökostromumlage. Die energieintensive Industrie bezahlt nur 0,05 ct je kWh. Teurer Strom – was bezahlt man alles mit der kWh? weiterlesen

Eine alarmierende Meldung

Wenig Beachtung in den öffentlichen Medien findet die Nachricht, dass von staatlicher Seite darüber nachgedacht wird, die Kosten für den Rückbau von Atomkraftwerken dem Staat = Steuerzahler aufhalsen zu wollen. Denn nichts anderes bedeutet es, wenn für bestimmte finanzielle Risiken Staatsfonds eintreten müssen.  Laut der Vorsitzenden des Umweltausschusses im Deutschen Bundestag, Bärbel Höhn (Grüne), ist geplant, dass die derzeitigen Rückstellungen der Konzerne Eon, RWE, EnBW in Höhe ca. 35,8 Milliarden Euro  (Quelle: Münchner Merkur, 14.05.2014) in einen staatlichen Fonds überführt werden sollen. Aus Angst, dass ein großer Energieversorger pleite gehen könnte. Es wäre interessant zu wissen, welche Informationen vorliegen, dass über eine solche Maßnahme nachgedacht wird! Verglichen mit der Finanzkrise bedeutet das nur, dass die Gewinne weiter privatisiert werden dürfen, und wenn dann alles zu spät ist, werden die Verluste sozialisiert. Ein Schelm, wer Böses hinter der Grünen Idee vermutet.