Eine alarmierende Meldung

Wenig Beachtung in den öffentlichen Medien findet die Nachricht, dass von staatlicher Seite darüber nachgedacht wird, die Kosten für den Rückbau von Atomkraftwerken dem Staat = Steuerzahler aufhalsen zu wollen. Denn nichts anderes bedeutet es, wenn für bestimmte finanzielle Risiken Staatsfonds eintreten müssen.  Laut der Vorsitzenden des Umweltausschusses im Deutschen Bundestag, Bärbel Höhn (Grüne), ist geplant, dass die derzeitigen Rückstellungen der Konzerne Eon, RWE, EnBW in Höhe ca. 35,8 Milliarden Euro  (Quelle: Münchner Merkur, 14.05.2014) in einen staatlichen Fonds überführt werden sollen. Aus Angst, dass ein großer Energieversorger pleite gehen könnte. Es wäre interessant zu wissen, welche Informationen vorliegen, dass über eine solche Maßnahme nachgedacht wird! Verglichen mit der Finanzkrise bedeutet das nur, dass die Gewinne weiter privatisiert werden dürfen, und wenn dann alles zu spät ist, werden die Verluste sozialisiert. Ein Schelm, wer Böses hinter der Grünen Idee vermutet.

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