Die große Stromlüge…

 … war der Titel eines zusammenfassenden und erschreckenden Berichts auf arte.tv am 29.03.2016 zur Liberalisierung des Energiemarktes. Dieser kommt zu dem ernüchternden Ergebnis, dass die ursprünglich vielversprechenden  Ziele der Liberalisierung des Energiemarktes fast nur leere Versprechungen geblieben sind. Die damals 27 Mitglieder der Europäischen Union wollten gemeinsam einen transparenten Markt schafften, der Strom sollte billiger und verstärkt aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.

Der Bericht auf arte ist leider nicht mehr abrufbar. Das Problem bleibt aktuell.

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Telekommunikation: Wechsel gut vorbereiten

Leider verursachen der Telefon und DSL-Anbieterwechsel noch immer mehr Probleme, als bei Gas oder Strom. Zu den häufigsten gehören tote Leitungen, die Rufnummernmitnahme klappt nicht, kurzum: man ist nicht erreichbar. Das endlose Warten in den Hotlines, man erreicht nie den gleichen Ansprechpartner, oft erhält man keine qualifizierte Auskunft usw. Wer will sich das schon antun?

Der Verdacht kommt auf, dass die Anbieter mit Absicht Probleme bereiten, um die Bestandskunden zu behalten. Oft gibt es beim gleichen Anbieter ganz tolle Angebote für Neukunden – der Altkunde profitiert davon nicht. Also sollte man wechseln! Was die wenigsten Wechsler wissen: nicht jede Schikane bleibt straffrei. Gelegentlich werden von der BNetzA (Bundesnetzagentur) auch Bußgelder gegen Unternehmen verhängt, die gegen die gesetzlichen Regelungen verstoßen. Telekommunikation: Wechsel gut vorbereiten weiterlesen

Entspannung bei den Strompreisen

Erfreulicherweise sind die Strompreise nach dem Jahreswechsel 2015/16 stabil geblieben. Die mittlerweile über 800 Versorger halten still. Fraglich ist aber, wie lange dies so bleibt. E.on und RWE vermelden Rekordverluste, der Umbau der Konzerne ist in vollem Gange.  EEG-Umlage und Netzentgelte werden steigen.
Eine weitere Entwicklung ist interessant: die Stromeinkaufspreise an der Börse sind derzeit nur halb so hoch wie 2011 – etwa 3-4 Cent pro Kwh, aber ist der Preis für den Endverbraucher gesunken? D.h. die „Riesen“ kaufen günstiger ein, verkaufen nach wie vor teuer und machen dennoch so hohe Verluste? Dasselbe war schon bei den Gaspreisen zu beobachten, ganz aktuell ist es  an den Spritpreisen zu sehen. Der Kunde profitiert nicht in gleichem Maße von den günstigeren Einkaufspreisen, wie das bei den Teuerungen der Fall ist.  Die Preispolitik der Energieversorger bleibt auch weiterhin undurchsichtig.

Sollte Ihr Stromversorger innerhalb der Vertragslaufzeit demnächst versuchen, Ihren Strompreis zu erhöhen, haben Sie ein Sonderkündigungsrecht! Vertragsklauseln, die das nicht zulassen, sind nach einem Urteil des Langerichtes Düsseldorf (Az.: 14d O 4/15) unwirksam. Strompreiserhöhungen oder allgemein teueren Strompreisen entkommt man durch einen Wechsel des Anbieteres, denn Wechseln-spart-Geld

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