Die „dümmste Energiepolitik der Welt“

„Mit Rekord-Strompreisen riskiert Deutschland viel!

Die Strompreise in Deutschland steigen sprunghaft. Im Januar mussten Weltrekordpreise bezahlt werden. Hohe Steuern und Öko-Abgaben lassen Stromrechnungen regelrecht entgleisen. Auch die Industrie schlägt Alarm und fordert Entlastungen vom Staat.“
 
Das ist nicht nur unsere Meinung, sondern lässt sich hier in einem Artikel nachlesen:
 

Wie sinnvoll ist eine Direktversicherung zur privaten Altersvorsorge?

 

Es sieht auf den ersten Blick aus, als wäre eine Direktversicherung im Rahmen einer Gehaltsumwandlung eine sichere Sache, um gut für das Alter vorzusorgen. Man wird gelockt mit Steuer- und Sozialversicherungsersparnis, sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber hat dadurch tatsächlich geringere Kosten, die ihm auch rückwirkend nicht genommen werden. Aber beim Arbeitnehmer klopft am Ende die Krankenkasse an und verlangt einen höheren monatlichen Beitrag. D. h., ein großer Teil des Ersparten wird einem wieder weggenommen.

Natürlich wird man bei Abschluss der Direktversicherung informiert, dass nachgelagerte Kosten kommen werden, aber über die genaue Höhe wird man selbstverständlich nicht informiert, da ja die Überschussbeteiligungen (welche?) etc. nicht vorhersehbar sind und weil man deswegen keine genauen Summenangaben machen kann. Und außerdem weiß niemand, wie hoch die Kassenbeiträge in z. B. 20 Jahren sein werden. Der Versicherte freut sich natürlich über die Summe, die eines fernen Tages auf ihn wartet und auf die evtl. versprochene Renditen, die später anfallenden Kosten werden verdrängt, weil das ja „nicht soviel sein kann“. Am Ende kommt das böse Erwachen. Versicherte fragen sich zurecht, worin der Sinn einer Direktversicherung liegt, wenn er alle Vorteile in der Ansparphase nach der Auszahlung wieder zurückzahlen muss?

Wie sinnvoll ist eine Direktversicherung zur privaten Altersvorsorge? weiterlesen

Absurdes aus Europa

Diesmal trifft es nur Süddeutschland, aber weil  der Netzausbau zu langsam vorangeht und nicht genug Strom über die Netze in den Süden gelangen kann, soll der Strom in Süddeutschland bedeutend teuerer werden, als im Norden. Und das kommt von einer Institution, die mit ihren unsäglichen und gleichmacherischen Vorschriften doch gleiche Lebensumstände für ganz Europa herstellen will? D.h. die Kaffeemaschinen oder Staubsauger dürften eine ganz bestimme Leistung nicht überschreiten, aber die Süddeutschen müssen mehr dafür bezahlen?

Es gibt zwar flächendeckende Mindestlöhne (dagegen hat die EU auch nichts), und flächendeckende Tarifverträge zu Löhnen und Gehältern, aber dass das Leben im Süden Deutschlands erheblich teuerer ist, als im Norden oder Osten – und nicht nur hauptsächlich Reiche und Superreiche dort wohnen, sondern überwiegend  ganz normale Menschen, von denen sich viele bald gar nicht mehr leisten können, da zu leben, wo sie Arbeit haben, das interessiert die EU nicht. Und jetzt auch noch teureren Strom – dass dies so kommt, ist nicht unwahrscheinlich, denn bereits 2011 hat die Kommission den schwedischen Strommarkt in vier Strompreiszonen aufgeteilt.

Von unseren eigenen Politikern wird man hier kaum Unterstützung erhalten, da diese hierbei natürlich die klingelnde Staatskasse hören dürften. Höhere Preise bringen auch höhere Steuereinnahmen. Umso wichtiger wird es, den Strom vom günstigsten Anbieter zu nehmen, immer zu beobachten, wer an der Preisschraube dreht und ggf. wieder wechseln,  denn Wechseln-Spart-Geld

 

Will nur Deutschland den Atomausstieg?

Einem Strategiepapier zufolge gibt es in Brüssel Überlegungen für den Ausbau der Atomenergie (Münchner Merkur vom 18.05.2016), was von Deutschland scharf kritisiert wird. Es ist nicht zu erwarten, dass sich die Brüsseler Pläne deswegen ändern, sind doch einige europäische Nachbarn große Atomstromproduzenten und haben auch nicht die Absicht, dies zu ändern (s. Bericht oben „Die große Stromlüge“).

Einem Bericht von heise online vom 18.05.2016 (hier gehts zum ausführlichen Artikel) zufolge plant auch die kanadische Provinz Ontario den Ausbau der Atomenergie in großem Stil. Kleinere Neubauten sollen ab 2030 keine Heizungen mit fossilen Brennstoffen mehr haben dürfen, ab 2050 soll das für alle Neubauten gelten. Statt dem gegenwärtigen Erdgas soll elektrischer Strom die Heizversorgung übernehmen, was in einem Land wie Kanada wegen der extremen Winterkälte durchaus zu Engpässen führen kann. Natürlich sollen auch andere Energien gefördert werden, wie E-Autos und Agrartreibstoffe, aber ohne Kernenergie wird das Ziel, den Treibhausgasausstoß um 80% bis 2050 zu verringern, wohl nicht erreicht werden können.

Zuviel Ökostrom?

Die Netzagentur möchte den Ökostromausbau bremsen. Der Anteil an den Erneuerbaren Energien sei stärker gewachsen, als gedacht und die Netze haben Probleme bei der Verteilung. Der Netzausbau geht viel langsamer voran, als es nötig wäre, um den vorhandenen Ökostrom auch nutzen zu können. Es wurden viel mehr (durch die Umlagen subventionierte) Windkraftanlagen gebaut, als Strom verteilt werden konnte. Ganze Windkraftanlagen müssen abgeschalten werden, was auch wieder erhebliche Kosten verursacht …  . D. h., wir Verbraucher haben über die von der Politik so beliebten Umlagen  Ökostromanlagen mit gefördert, und dürfen jetzt wegen der Überproduktion die Abschaltung wieder mitbezahlen.

Schaffen unsere Politiker wirklich nur noch Mist? Das EEG-Gesetz soll gerade wieder reformiert werden, es darf bezweifelt werden, dass aus dem Subventionsdschungel ein marktgerechtes Resultat herauskommt. Selbstverständlich werden Ausnahmen für die stromintensive Industrie nötig sein. Bezahlbarer Strom für den Endverbraucher ist weiterhin nicht geplant. Deshalb bleibt der Wechsel des Stromanbieters die einzige Sparmöglichkeit für den Verbraucher, denn Wechseln spart Geld …

Mobilfunkwechsel

Der Wechsel des Mobilfunkanbieters wird nicht leichter, lohnt sich aber in vielen Fällen trotzdem. Das Wichtigste dabei ist, vorher herauszufinden, was man von den einzelnen Möglichkeiten – mobil telefonieren, SMS, Datenübertragung – am meisten benutzt. Wenn man so gut wie nie eine SMS schreibt, rentiert sich eine SMS-Flatrate nicht. Dasselbe gilt für mobiles telefonieren und die Datenflatrates. Bei gelegentlichem Gebrauch des mobilen Internets ist eine Flatrate sicher zu teuer. Und wer selten mehr als  1 Stunde im Monat mit dem Handy telefoniert, braucht keine Handyflatrate, da reichen evtl. 100 Freiminuten auch.

Mobilfunkwechsel weiterlesen

Neues von den Umweltministern: eine blaue Plakette für Fahrzeuge?

Manchmal fragt man sich schon, ob unsere hochbezahlten Minister nichts anderes zu tun haben, als sich neue Schikanen für Autofahrer, in diesem Fall für die Lenker von Dieselfahrzeugen, auszudenken. Ist das gute Lobbyarbeit seitens der Autohersteller oder das Ergebnis intensiver Suche nach einer weiterer Gelegenheit, Geld einzutreiben? Vor allem dürften selbst die jetzt neueren Dieselfahrzeuge, die im Vertrauen darauf, dass sie umweltfreundlicher und besser sind, gekauft wurden, auch nicht mehr in die Städte. Die bisherigen Benziner, die die grüne Plakette haben, würden auch die blaue bekommen. Denkt man das jetzt weiter, dann würden viele Dieselfahrer vermutlich auf Benzinmotoren umschwenken – das wäre dann das besagte gute Geschäft für die Autohersteller –  aber der CO2-Ausstoß würde weiter ansteigen. Wäre das besser? 

Neues von den Umweltministern: eine blaue Plakette für Fahrzeuge? weiterlesen

Der Bundesgerichtshof berät sich

Wie schon in einem früheren Artikel erwähnt, haben die Energiekonzerne wegen des verkürzten Ausstiegs aus der Atomenergie Klage auf Millionenentschädigung gegen den Bund eingereicht, das Verfahren wurde im März 2016 eröffnet und das Oberste Gericht berät jetzt, eine Entscheidung soll in einigen Monaten fallen.

Die Konzerne klagen, weil sie sich enteignet fühlen. Der Ausstieg 2011 mit verkürzten Laufzeiten haben Planung und Ertragslage komplett verändert. Allerdings haben die Energieriesen gedacht, dass sie ihre Atomkraftwerke nicht stilllegen müssten – warum? Es schien, dass der unter der Regierung Schröder vereinbarte Ausstieg aus der Atomenergie unter der Regierung Merkel wieder rückgängig gemacht werden könnte. Man sprach immer öfter vom Ausstieg vom Ausstieg. Ihrer Sache sicher haben die Konzerne wie Vattenfall, RWE und E.on weiter in Kohlekraftwerke investiert und nicht im erforderlichen Maße in erneuerbare Energien. Der Tsunami von Fukushima hat sie kalt erwischt – nun rächte sich, was sie versäumt hatten.

Der Ausgang ist offen, es könnte durchaus sein, dass sie Recht bekommen und der Staat die geforderte Entschädigung zahlen muss. Der Staat – das sind wir alle.

Verlieren sie – zahlen wir auch. Zu groß ist der Einfluss der Energielobbyisten, zu verflochten die Politik mit der Wirtschaft.

Das Einzige, was zunächst ein wenig Erleichterung für die Verbraucher bringt, ist der Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter, denn Wechseln spart Geld